Ja, ich weiß, ich habe schon ewig nichts mehr geschrieben. Einerseits weil ich nur noch brauchbares Internet mobil hatte (Windows lädt nämlich gerne auch mal Systemupdates im Hintergrund runter und verbraucht dann die 3GB für einen Monat in ein paar Stunden) und andererseits, weil mein Computer die Hitze nicht gut vertragen hat.
Dabei hätte es viel zu schreiben gegeben. Von den Dreharbeiten für meinen Trailer, wie sich alles weiter entwickelt, von verschiedenem Obst, einer Tour in einen anderen Urwald, davon dass ich zwei verschiedene Arten von Flussdelfinen gesehen habe (aber leider nur ganz miese Fotos habe) und zwei Arten von ganz großen Aras (kleinere hab ich in Panguana auch gesehen). Davon, dass ich jetzt wieder in Lima zurück bin. Davon, was alles kaputt gegangen ist. Vom Tablet angefangen, das einen Hitzeschaden hatte, weswegen sich der Akku aufgebläht hat (und dann herausfinden, wie man sowas entsorgt, speziell _vor_ dem Flug nach Lima), zu den Objektiven, die praktisch alle Pilze auf den Linsen haben, mein Computer, der am Display drei Flecken hat (ich vermute Pilze auf der Lichtquelle). Aber so im Großen und Ganzen habe ich zwar einen riesigen haufen Zeug mitgeschleppt, aber bislang praktisch alles genutzt und gebraucht (also von einigen Medikamenten in der Reiseapotheke zum Glück abgesehen).
Tja, und jetzt bin ich eben wieder in Lima und mache erstmal keine Fotos mehr, bis ich die Tour zu der riesigen Seelöwenkolonie (7000-8000!!) mache. Dazu habe ich zu viel zu bearbeiten, denn der Cumpoter ging ja nicht vernünftig. Und jetzt muss ich dringend etwas zusammenschneiden!
So, damit ich mich jetzt aber nicht zu lange mit dem Heraussuchen von schönen Fotos herumschlage, gibt es einfach ein paar Fotos von Menschen. Ja, Menschen! Die Tiere, die ich am liebsten überhaupt nie fotografieren würde. Aber ab und zu eben doch tue. Und damit ihr ein bisschen seht, wer mich so die letzten Monate begleitet habt, gibt es Fotos der Familie von Moro, dem Verwalter des Naturschutzgebietes Panguana und von selbigem.
Ansonsten hoffe ich, dass ich auch dazu komme, ab und zu Kleinigkeiten zu posten. Ein paar Fotos, ein paar Erlebnisse. Etwa, dass ich eine Frucht entdeckt habe, die Mamey heißt, wie eine apfelartige Frucht aus dem Regenwald, die ich in Panguana gegessen hatte, aber ganz anders aussieht. Die Mamey hier aus dem Supermarkt ist groß, rund und mit grauer Haut und hat innen ein pfirsichfarbenes, festes Fleisch, etwa obere Orangengröße und - der Geschmack hat es verraten - ist ein Seifenbaumgewächs, wie die Litschi. Freaky. Oder der Soyajoghurt mit Gelatine. Da hat irgendwer was nicht ganz verstanden...
Oder sonst so viele Dinge, aber ich muss schneiden!!!
Ganz liebe Grüße aus der Küste!