Eigentlich sollte es heute mit meiner Gastfamilie zur Cascade de Taxopamba gehen. Daraus wurde dann leider nichts, da es Andi, den Cousin aus Spanien, leider wieder erwischt hat. Vermutlich diesmal eine Erkältung. Der arme war inzwischen vermutlich fast genauso lange krank, wie gesund, seit er hier in Ecuador ist. Naja, damit hat es sich aufgeschoben, mal sehen wie lange.

Trotzdem kenne ich die Cascada bereits. Genaugenommen ist das auch der Grund, warum wir heute dorthin aufbrechen wollten. Denn meine Gastfamilie kennt den Wasserfall noch nicht, obwohl er wirklich in der Nähe liegt. Gewissermaßen war das ein Insidertipp meines Spanischlehrers, mit dem ich dort war… am vorletzten Tag meines Sprachunterrichts.

Eigentlich war auch bereits der Weg dorthin ein wirklich gutes Ziel. Und dass es die Nacht zuvor und auch am Morgen während der Wanderung geregnet hatte, war sogar in zweierlei Hinsicht ein kleiner Segen. Einerseits war der Wasserfall wohl beinahe doppelt so mächtig, wie normalerweise und andererseits hatte ich die Gelegenheit Grünzeig mit Wassertropfen zu fotografieren. Überraschenderweise sogar Bambus. Eine Pflanze, die ich bislang immer mit Asien verbunden hatte und sogleich skeptisch war, ob sie nicht, wie ja auch der Eukalyptus und die vielen Flaschenputzerbäume, eingeschleppt worden war. Wikipedia belehrte mich etwas später eines Besseren. Bambus ist tatsächlich auch in Südamerika ganz ursprünglich heimisch, in mehreren Formen, wie ich auch später in Mindo zu meinem großen Vergnügen (denn ich lieeebe Bambus) feststellen durfte. Bevor es soweit war, konnte ich mich an dem „Vogelnestbambus“ erfreuen, der natürlich ebenso wenig so heißt, wie der „Highfive-Baum“, aber ebenso sehr so aussieht. Darüber hinaus säumte den gut ausgetretenen Pfad eine frisch grüne Vegetation und ein paar Bauernhöfe mit angeleinten Schweinen und Kuhherden auf den Feldern. Während man auf dem Weg zur Cascade de Peguche eigentlich jeden Tag und beinahe auch zu jeder Uhrzeit Touristen findet, trafen Juan und ich erst auf unserem Rückweg insgesamt drei Wanderer. Der Wasserfall hingegen war vollkommen einsam, was glücklicherweise bedeutete, dass sich nur wenig Müll am Ufer fand. Alles in allem eine wirklich angenehme Halbtageswanderung, die sich, wenn man Zeit hat und in der Nähe ist, wirklich anbietet. In jedem Fall mehr, als die Casacade de Peguche, die in jedem Reiseführer steht und einfach ein leicht zugänglicher Wasserfall ist, wie es auch in Europa zuhauf welche gibt, nur eben umgeben von australischem Eukalyptus.

 

Da ich mich entschieden habe, wieder weniger zu schreiben, lasse ich lieber ein paar Bilder sprechen und gebe ein Update, sobald ich bei Sonnenschein mit meiner Gastfamilie wieder dort war.

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